Ein Brennstoffzellenstapel beinhaltet Komponenten zur elektrischen Isolation, um ungewünschte Spannungsübertritte zum Beispiel an das Brennstoffzellenstapelgehäuse auszuschließen. Dies wird durch eine sehr geringe elektrische Leitfähigkeit des Isolationsmaterials sichergestellt. In der Abbildung ist ein beispielhaftes Isolationsbauteil abgebildet, welches zwischen den Stromabnehmerplatten und den Endplatten positioniert ist.

Aufgrund der hohen resultierenden Brennstoffzellenstapelspannung von ca. 400 V für z.B. Anwendungen im Heavy-Duty-Bereich kommt die Bewertung der Isolierfähigkeit von Kunststoffen oder Keramiken zum Beispiel nach dem Comparative Tracking Index (CTI) zum Einsatz. Dadurch kann eine Aussage über die Eignung der elektrischen Isolationsfähigkeit getroffen werden kann. Gleichzeitig muss bei der Auswahl des Materials in Abhängigkeit vom konstruktiven Aufbau eine ungewünschte Verformung aufgrund der aufgebrachten Verspannkraft vermieden werden. Außerdem muss das gewählte Material eine hohe chemische Beständigkeit (z.B. gegen Hydrolyse oder Ionenaustrag) aufweisen.